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<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.0//EN" "http://www.w3.org/TR/html40/strict.dtd">
Eine Dokumenttyp Deklaration enthält als wesentliches Element entweder eine Document Type Definition (DTD)
oder verweist auf eine Datei, die eine DTD enthält. Im obigen Beispiel ist die vollständige Adresse der
DTD Datei angegeben.
Die DTD selbst definiert Konstrukte, die Markup - Zeichen, die zur Strukturierung des Dokuments verwendet werden dürfen
und ihre Syntax.
Die DTD besteht im Wesentlichen aus Element -, Attribut - und Entity - Deklarationen.
Elemente fassen Teile eines Dokuments zu Einheiten zusammen und geben so einem Dokument eine logische Struktur
oder bestimmen die Darstellung bzw. das Verhalten dieser Einheiten. Beginn und Ende von Elementen werden durch
Start - und End - Tags markiert. Tags sind mittels spitzer Klammern < > als Markup
kenntlich gemacht, also als nicht zum Dokumenttext gehörige Strukturierungszeichen hervorgehoben. Zwischen den
spitzen Klammern steht der Elementname. Im Start - Tag sind ggf. noch Attribute (s.u.) enthalten. Das
End - Tag unterscheidet sich vom Start - Tag dadurch, dass vor dem Elementnamen ein Schrägstrich steht.
Ein Beispiel für ein Start - Tag :
<EM> und das dazugehörige End - Tag : </EM> .
Das End - Tag kann in einer Elementdeklaration als optional ausgewiesen sein, d.h. es ist nicht
erforderlich und kann auch weggelassen werden. Außerdem gibt es leere Element, also Elemente ohne Inhalt.
Zwischen Start - und End - Tag steht der Elementinhalt. Was im Inhalt eines bestimmten Elements erlaubt ist, legt die Elementdeklaration genau fest. Keinesfalls dürfen Text und Elemente nach Gutdünken eingefügt werden. Der erlaubte Elementinhalt wird als content model (Inhaltsmodell) bezeichnet. Das content model kann Zeichen (Text) und / oder Elemente umfassen. Es kann festlegen, welche Elemente wie oft und in welcher Reihenfolge vorkommen dürfen.
Ein Element, das innerhalb eines übergeordneten Elements steht, wird auch als Kindelement (child element)
bezeichnet. Das dem Kindelement übergeordneten Element ist also das Vaterelement (parent element).
Ein Kindelement muss immer vollständig im Vaterelement enthalten sein, d.h. das End - Tag des Kindelements
muss vor dem End - Tag des Vaterelements stehen.
Wie verhält es sich aber bei einem (nichtleeren) Element, dessen End - Tag optional ist und das weggelassen wird?
In diesem Fall ist die Stelle, an der das Kindelement spätestens abgeschlossen sein muss, das Ende des
Kindelements, also die Stelle unmittelbar vor dem End - Tag des Vaterelements.
Durch die Verschachtelung von Elementen erhält ein Dokument eine baumähnliche, hierarchische Struktur. Das in der Elementhierarchie eines HTML - Dokuments höchste Element ist das Element HTML.
Attribute sind Eigenschaften die für Elemente vergeben werden können. Sie werden im Start - Tag eines Elements in der Form attribut="attributwert" angegeben. Mit <IMG src="bild1.gif"> wird z.B. dem Element IMG durch das Attribut src (source) die Grafikdatei mitgeteilt, die ausgegeben werden soll.
Eine DTD legt in Attributdeklarationen fest, welche Attribute auf ein bestimmtes Element anwendbar sind und welche Werte die Attribute annehmen können.
Entities werden in DTD's dazu verwendet, um Elemente, Zeichen etc. zu Einheiten zusammenzufassen. Sie stellen eine Art Abkürzung dar und tragen dazu bei, eine DTD kompakter abzufassen.
<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.0//EN" "http://www.w3.org/TR/html40/strict.dtd">
<HTML>
. . .
</HTML>
Erwähnt werden sollte an dieser Stelle noch, dass Kommentare an jeder beliebigen Stelle eingefügt werden können, sogar vor der Dokumenttypdeklaration. Das ist deshalb erlaubt, weil ein Kommentar nicht in der HTML - DTD deklariert wird, sondern ein SGML Konstrukt ist. Ein Kommentar ist insbesondere kein HTML Element!
Kommentare haben die Form:
<!-- hier steht der Kommentar -->
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